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Färöer – der letzte Tag

Den letzten Tag verbrachten wir vor dem Rückflug nach Billund noch mit „Sightseeing“ einiger kleiner Dörfer auf unserer Strecke zum Flughafen. Zusätzlich wollten wir den laut Reiseführer besten Aussichtspunkt der Inseln genießen. Allerdings war es heute leider so bewölkt, dass wir nur wenige Meter weit schauen konnten.

Zurückblickend haben uns die Färöer Inseln sehr gut gefallen. Die Natur ist wirklich spektakulär und die kleinen Dörfer laden zum träumen und verweilen ein.

Wie immer auch ein Rückblick in Zahlen:
Wir…
– verbrachten auf den Färöern 1 Woche bzw. 7 Nächte
– besuchten 7 Inseln
– durchfuhren 2 Unterseetunnel und viele weitere Tunnel
– machten 968 Fotos
– wanderten über 57 km
– fuhren 1.007 km auf den insgesamt nur 500 km Landstraßen der Inseln – diese könnt ihr auf einem der Bilder auch nochmal nachverfolgen

Gespannt haben wir eure Tipps zu unserem Rätsel verfolgt – gewonnen hat dieses Mal Franzi mit nur 0,33 € Abweichung… Ein richtig guter Tipp – auch wenn ich dachte, dass bestimmt wieder der FCM Tipp gewinnen könnte… 😉 Wir finden die preislichen Unterschiede schon sehr extrem, hätten wir in Deutschland ca. 7 € statt 18,36 € in einem Discounter bezahlt.

Auch während der Coronazeit hatten wir einen schönen Urlaub und konnten eine kurze Auszeit von Abstandsregeln sowie Mund-und Nasenschutz genießen, denn seit Ende April gab es auf den Inseln keinen positiven Coronatest mehr. Leider haben wir heute erfahren, dass gestern jemand bei der Einreise positiv getestet wurde. Wir drücken die Daumen, dass es nun nicht wieder mehr Fälle werden!

Wir hoffen ihr hattet auch Spaß daran uns zu verfolgen. Bis zum nächsten Mal!

Streymoy

Heute erkundeten wir die Insel Streymoy.
Das ist die grösste der Färöer Inseln und auch die auf der die Hauptstadt Torshavn zu finden ist.
Abgesehen von der Hauptstadt gibt es nur wenige kleine Dörfer auf der Insel, die sehr bergig ist.
Leider war das Wetter heute ziemlich mies und wir beschränkten uns auf das Wesentliche.

Zuerst ging es in den winzigen Ort Saksun, von dem aus man in einer Schlucht entlang eines Flusses bis zur Mündung ins Meer laufen kann. Das war wirklich sehr spektakulär.
Weiter ging es entlang abenteuerlicher Strassen immer am Meer entlang bis nach Tjørnuvík, einem niedlichen Dorf, das von 3 Seiten von hohen Klippen umschlossen ist. Kleine schwarze Häuser mit niedlichen Grasdächern und davor das Meer mit Wellen, die auf den Färöer ihresgleichen suchen. Ein Spot der täglich die Surfer der Insel und aus aller Welt anlockt.

Vorbei an mehreren tollen Wasserfällen, die sich ins Meer ergießen, ging es zurück in die Hauptstadt zu einem Kaffee in das SMS Einkaufszentrum, auf das die Färinger mächtig stolz sind. Jack&Jones, Burger King und Sunshine Boulevard sorgen für „Großstadtfeeling“ und „holen die Welt auf die Insel“.

Abends ein ausführlicher Spaziergang durch die Stadt, ein Sandwich im, unserer Meinung nach, schönsten Café der Stadt und 2 Bier für 20€ im Pub runden den letzten Abend auf der Insel ab.

Eysturoy

An unserem vorletzten Tag besuchen wir die Insel Eysturoy und machen eine beeindruckende Wanderung in Gjógv.

Gjógv ist ein kleiner Ort ganz im Norden der Insel Eysturoy, bietet einen natürlichen Hafen in einer Felsspalte, sehr hübsche und typisch isländische Häuser sowie eine atemberaubende Naturkulisse. Unsere Wanderung startet im Dorf und führt immer entlang der Klippen über grüne Wiesen auf einen ca. 450m hohen Berg mit wunderschöner Aussicht.

Den restlichen Tag verbrachten wir damit weitere kleine Dörfer zu besuchen und in die drittgrößte Stadt Runavik mit dem größtem See der Färöer zu fahren.

Nordinseln

Heute standen die Nordinseln auf dem Plan.
Diese Inseln liegen am weitesten von Tórshavn entfernt, somit war heute viel Fahrerei angesagt.

In diese Gegend kommen nicht viele Touristen, denn es gibt nur wenige größere Orte und die Landschaft ist sehr schroff und daher ziemlich unwegsam.
Leider schien heute nur ganz selten die Sonne, denn im Sonnenlicht wirken die Wiesen hier besonders grün und das Meer besonders blau…
Auf diesen Inseln findet man kleine verschlafene Dörfer oder besser umschrieben Ansammlungen weniger Häuser 😉 und viele tolle Ausblicke auf das Meer.

Auf den Bildern findet ihr heute das nördlichste Dorf und die zweitgrößte „Stadt“ der Färöer Inseln. Und neben ein paar Aufnahmen der Landschaft noch einen künstlich angelegten Wald, denn Bäume wachsen hier eigentlich keine.

Heute gibt es noch unser gewohntes Rätsel:
Abgelegene Gegenden haben ihren Preis und die Länder Nordeuropas sind ohnehin sehr teuer…
Auf dem Bild findet ihr unseren heutigen Einkauf im günstigsten Discounter der Färöer, schätzt doch mal was wir dafür bezahlt haben.
Wer am nächsten ran kommt, der erhält wieder einen kleinen Preis von unserer Reise.

Mykines

Heute besuchten wir die abgelegene Vogelinsel Mykines, die nur mit einer Fähre oder einem Helikopter erreichbar ist. Auf der autofreien Insel leben nur 10 Einwohner.

Wir entschieden uns für die ca. 40 minütige Fährfahrt. Leiten ließen wir uns von den hier lebenden Papageientauchern und wir wurden nicht enttäuscht. Auf einer etwa 10km langen Wanderung über die Insel konnten wir viele Papageientaucher sehen und das eine oder andere schöne Bild machen. Neben vielen Vögeln bietet die Insel vor allem Schafe und schroffe Felsen.

Am Abend machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch Tórshavn und wollen euch einen schönen Anblick am Hafen nicht vorenthalten…

Vagar

Ein wirklich schöner Tag geht zu Ende.

Bereits am frühen Morgen wurden wir von einigen Sonnenstrahlen geweckt und so machten wir uns direkt auf den Weg zum Múlafossur – DEM Wasserfall, der bei der Suche nach den Färöern in den Ergebnissen immer weit oben zu finden ist. Wir genießen diesen schönen Anblick – dank der Reisebeschränkungen aktuell – auch ganz für uns allein! 😉

Im Anschluss machen wir noch einen kurzen Stop in einem kleinen, sehr gemütlichen Dorf direkt am Meer – Bøur, bevor wir zu einer längeren Wanderung zu den Sklavenklippen aufbrechen. Ein atemberaubender Ort. Nach einer Sage sollen die Wikinger einst ihre Leibeigenen, die zum Arbeiten zu alt waren, von dem Kap ins Meer geworfen haben – wir hoffen, dass es nur eine Sage ist.

Vor dem Weg zurück nach Tórshavn und einem leckeren Sushi- Abend schauen wir uns noch den Trollfinger an.

Tórshavn

Heute Nacht um 2:27 Uhr bekamen wir die gespannt erwartete Rückmeldung von den zwangsweise durchgeführten Corona-Tests: „All the Covid-19 test results of passengers onboard RC 0471 28.June were NEGATIVE.“ Über diese Nachricht waren wir sehr erleichtert, heißt es nun für uns, dass wir frei reisen dürfen und unseren Urlaub nicht in Quarantäne verbringen müssen.

Bevor wir von unserem ersten Tag berichten, ein paar kurze Fakten zu unserem aktuellen Urlaubsland:

  • Färöer bedeutet Schafsinseln, knapp 50.000 Bewohner teilen sich die Inseln mit 80.000 Schafen
  • Hauptstadt der Inseln ist Tórshavn und klingt für uns schon nach einer rauen Wikinger-Stadt
  • mit rund 20.000 Einwohnern zählt die Hauptstadt zu den Kleinsten der Welt
  • die Färöer Inseln sind ein eigenständig regierendes Gebiet, allerdings unter der Hoheitsgewalt Dänemarks
  • es gibt keine eigene Armee und die Inseln gehören nicht zur EU
  • die Färöer bestehen aus 18 kleinen Inseln, kein Punkt ist weiter als 5 km vom Meer entfernt

Den ersten Tag verbrachten wir in Tórshavn und machten einen schönen Spaziergang, dabei besuchten wir den Hafen, viele kleine Gassen in der Innenstadt, den Stadtpark und ein Freilichtmuseum, in dem man einen Eindruck von dem Leben um 1772 bekommt.

Tórshavn ist eine sehr abwechslungsreiche Stadt mit vielen alten Gebäuden, sehr schönen Gassen und einem ländlichen Charme. An einigen Orten bemerkt man nicht, dass man sich in der Hauptstadt befindet, eher hatten wir den Eindruck mitten in der Natur zu sein. Uns gefällt diese kleine Hauptstadt richtig gut.

Färöer – Anreise

Eigentlich sind wir zeitlich immer recht entspannt, aber da wir aktuell nicht einschätzen können wie lange Grenzkontrollen dauern, machen wir uns bereits früh am Morgen auf den Weg nach Dänemark.

Glücklicherweise war die Schlange an der Grenze recht kurz und wir wurden auch nur nach unseren Pässen und Flugtickets gefragt, bevor wir nach Dänemark einreisen durften.

Also hatten wir noch etwas Zeit und besuchten den Ort Kolding, machten einen kleinen Stadtspaziergang bevor wir noch eine Runde durch den „Lego-Ort“ Billund drehten und zum Flughafen fuhren.

Mittlerweile sind wir auf den Färöern angekommen,haben den Corona-Test hinter uns gebracht und warten nun auf ein negatives Testergebnis.

Flensburg

Auf unserem Weg auf die Färöer sind wir bereits gestern nach Flensburg gefahren und haben uns am Nachmittag die Stadt angesehen.

Flensburg wird auch als dänischste Stadt Deutschlands bezeichnet und hat eine wirklich schöne Altstadt mit idyllischen Hinterhöfen.

Angekommen sind wir bei Starkregen mit Hagel und Gewitter. Bei unserer Tour durch die Stadt konnte man das auch noch Stunden später an vielen Stellen sehen – überschwemmte Straßen und Fußwege und Restaurants oder Geschäfte, in denen das Wasser knöchelhoch stand…